Eva wandte sich an mich, da ihr Kater Miko sie seit Wochen nachts nicht mehr schlafen lies.
Im März vor einem Jahr haben sie mir Cleo zusammen gefahren Es hat drei Monate gedauert, ehe Wuschel ihn akzeptiert hatte und nach sechs Monaten hat ihn dann ein Auto erwischt.
Wir haben Beide wirklich viel um Cleo getrauert, Wuschel wurde so richtig schmusig und hat ihn ständig gesucht.
Ich hab dann bis Juli überlegt, ob ich eine weitere holen soll oder nicht, weil ich mir unsicher war, da sie für Cleo so ewig lange gebraucht hat.
Susanne hat mich dann im Internet bei einem Tierschutzverein auf Miko aufmerksam gemacht. Was soll ich sagen, ich hab ihn gesehen und musste hinfahren. Er war ne gute Stunde weg von mir und
ich hab gleich einen Termin ausgemacht.
Ich kam dann im Juli vergangenen Jahres dorthin, er war ein wenig schüchtern aber nach einer Auftauzeit stand er sofort parat und schnurrte
Ich brauchte dann noch ein paar Tage Bedenkzeit und dann holte ich ihn.
Er hat die ganze Autofahrt, wirklich die gesamte so herzzerreißend geschrien, dass ich sogar heulen musste
Er war da ca 10-11 Monate, so genau weiß man das nicht, da er in Serbien auf einer Straße gefunden wurde und in einer Not-OP einen Teil von seinem Schwanz verlor.
Wir kamen dann bei mir an und ich hab ihn reingelassen. Es war schon finster. Was mich hier am allermeisten erstaunte, war, dass Wuschel sofort mit reinging.
Miko ist ein sehr sozialer Kater, er ging sehr oft auf Wuschel zu, aber nie zu weit.
Er hat es immer wieder probiert, war dabei aber so gar nicht aufdringlich, ebenso bei mir!
Innerhalb von einer Woche war das Eis gebrochen und er hatte Wuschel um den Finger gewickelt. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet, aber die Freude war umso größer.
Sie haben sich nun Beide gegenseitig gegen Nachbarskater verteidigt, der immer ein wenig aufmuckt! Seitdem wurde alles ruhiger und Wuschel ist viel ausgeglichener.
Miko hat sich hier gut eingelebt, er hatte vorher Angst wenn ich direkt auf ihn zuging oder ihn mit beiden Händen berührte ... Dies hat sich gelegt. Mittlerweile rennt er mir unter die Füße,
nur das mit beiden Händen geht nur beim Kopf kraulen, wo anders mag er es immer noch nicht. Ebenso das Hochheben, aber das macht ja nix.
Die Dame vom Tierschutzverein hat mich auch vorgewarnt, dass er viel schreit und redet. Worin ich ja total vernarrt bin
Er zog im Juli vergangenen Jahres hier ein und ich hab bis vor 2-3 Wochen wirklich nur eine handvoll Nächte durch geschlafen und die hab ich auswärts verbracht oder er war mal eine Nacht
ruhig.
Er redet total viel mit mir tagsüber und bespricht alles Nachts ging das weiter, er schrie weil er rein wollte, dann wieder weil er raus wollte ... Ich fand das anfangs total süß.
Als aber bei mir vor 2-3 Monaten anfing, dass es mir privat nicht gut ging, fing auch an, dass mir das nicht schlafen auf den Magen geschlagen hat.
Ich konnte nicht mehr, wusste nicht mehr weiter und schlief gute 6-7 Wochen 3 Stunden die Nacht. Ich war danach total fertig und konnte und wollte nicht mehr. Das ist auf mich bezogen, ich
hatte niemals überlegt Miko wegzugeben oder sonstiges. Er hat hier seinen Lebensplatz und das wird auch so bleiben)
Jedenfalls hab ich gewusst, es muss sich was ändern. Ich ging also zu einer Beratungsstelle und hab mir für Miko überlegt, dass Sandra ja nochmal mit ihm reden könnte.
Das hat sie dann auch wirklich noch in derselben Woche getan (danke nochmal dafür!!) und die Nacht darauf war er ruhig, ich war aber trotzdem munter, weil ich gewartet habe, dass er schreit
Ich machte dann morgens die Haustüre auf und er kam.
Dies hielt dann einige Tage an und dann hat er wieder angefangen.
Sandra hat dann nochmal mit ihm geredet und mittlerweile ist hier Ruhe eingekehrt. Es sind jetzt ein paar Tage, aber ich fühle mich viel besser, mir geht es viel besser.
Wir meditieren viel und tagsüber redet er nach wie vor sehr viel.
Wir gehen wieder viel mehr spazieren und das Protokoll (da musste ich echt heulen) hat auch meine Sichtweise auf mein Leben geändert! Ich arbeite noch dran, dass es mir besser geht, aber das
Durchschlafen hilft enorm, vorher glaubte ich gar nicht wie wichtig Schlaf ist ..
Ich hab mir für nächste Woche jetzt auch vorgenommen, mit Miko mal nachts spazieren zu gehen. Damit er mir zeigen kann, was nachts denn so interessant ist, dass er mir was vorsingen muss ;)
Ich möchte mich nochmal bei dir bedanken Sandra!!!
Du hast uns echt sehr geholfen.
Ich war wirklich an meinem persönlichen Tiefpunkt angelangt und wusste nicht mehr weiter und du hast mir sehr geholfen, dass ich nachts wieder zur Ruhe komme! Und dass es auch für meine
Katzen passt, denn ich mag ja sein Gesinge, aber ich wollte eben auch, dass er versteht, dass es nachts einfach schwer ist für mich, es positiv zu sehen!
Danke Sandra, dass du dir auch sofort Zeit dafür genommen hast! Das war wirklich dringend und hat eine Menge verändert.
Wir arbeiten weiter dran und ich freu mich, dass du uns so helfen konntest!!!
Liebe Grüße, Eva